Das Software Engineering Institute (SEI) der Carnegie Mellon University entwickelte in der 80ern ein Reifegradmodell für Software- und Systemtechnik, 1992 wurde dieses Modell als Capability Maturity Model (CMM) Version 1.0 veröffentlicht. In den Folgejahren wurde dieses Modell auf viele weitere Bereiche übertragen.
Die spezielle Übertragung dieses Modells auf das IT-Architekturmanagement als IT Architecture Capability Maturity Model (ACMM) erfolgte im Auftrag des US Department of Commerce (DoC) und verfolgt als Ziele die Erhöhung des Wertbeitrags, sowie die Weiterentwicklung und Verbesserung der Steuerbarkeit der IT.
Unterschieden werden
- Fähigkeitsgrade (capability levels) beschreiben, wie eine Arbeit durchgeführt wird.
- 0 – Incomplete
- undefiniertes Vorgehen ohne Erreichen fachlicher Ziele
- 1- Performed
- Arbeitsweise führt zur Erreichung der fachlichen Ziele
- 2 – Managed
- Die Arbeitsweise wird gelenkt.
- 3- Defined
- Die Arbeit wird an einem Standardprozess ausgerichtet und regelmäßig verbessert.
- 0 – Incomplete
- Reifegrade (maturity levels) beschreiben, inwieweit Prozesse etabliert sind.
- Level 1 Initial
- Keine speziellen Anforderungen und damit von jeder Organisation automatisch erfüllt. Anforderungen werden meist spontan umgesetzt.
- Level 2 – Managed (auch als Under Development)
- Geführte Prozesse, Rollen und Verantwortlichkeiten sind definiert, ähnliche Projekte lassen sich erfolgreich wiederholen
- Level 3 – Defined
- Projekte einschließlich IT-Sicherheitsmanagement nach angepasstem Standardprozess, IT-Strategie existiert, Prozesse werden kontinuierlich verbessert.
- Level 4 – Quantitatively Managed (auch als nur Managed)
- Prozesse werden mit Statistiken und Performance-Metriken kontrolliert
- Level 5 – Optimizing
- Prozesse bzw. das Architekturmanagement werden mit Statistiken und Metriken im Rahmen eines standardisierten Prozesses kontinuierlich verbessert.
- Level 1 Initial